Maine Coon

Erscheinungsbild

MCO Superstar s Jenny

Maine Coon Katzen sind die größten Katzen. Sie haben kräftige lange Beine und einen großen Kopf. Die Ohren sind aufrecht, groß und haben Pinsel an den Spitzen. Das Gesicht ist kantig mit einem starken Kinn. Die Augen sind groß und rund.

Das Fell ist halblang. Es wirkt evtl. länger als das der reinen Langhaarkatzen, benötigt aber wegen seiner besonderen Struktur kaum Pflege und verfilzt selten. Der Schwanz ist lang und buschig. Die Katze sollte lange Schnurrbarthaare, eine mähnenartige Halskrause und dichte Höschen an den Hinterbeinen haben.

Dichte Haarbüschel zwischen den Zehen erleichtern das Laufen im Schnee. Alle Farben außer Point-Zeichnung wie bei den Siam-Katzen sind möglich.

Entstehung

MCO A Castine s Jane

Maine Coon Katzen (amerikanische Waldkatzen) stammen urspünglich aus Europa. Ihre Vorfahren wurden ca 1700 von Aussiedlern aus Europa nach Amerika mitgebracht.

Sie haben sich an die extremen Klimaverhältnisse angepasst und ein langes wasserabstoßendes Fell und einen kräftigen Körperbau entwickelt.

Ihren Namen haben sie von dem Staat Maine, in dem sie hauptsächlich vertreten sind und dem Gerücht, sie wäre aus der Kreuzung einer Hauskatze mit einem Waschbären (Racoon) entstanden.

Wesen

MCO Amazona of Maine Fire

Sie sind ausgesprochen gesellig. Man kann sie kaum alleine halten. Wenn man ihnen den ganzen Tag Gesellschaft leistet, entwickeln sie eine enge Beziehung zu ihren Menschen. Berufstätige sollten sich besser eine zweite Katze zulegen.

Sie vertragen sich gut mit anderen Haustieren, vor allem mit Hunden, aber auch mit Meerschweinchen und Hasen. Sie können gut in der Wohnung gehalten werden, da sie zwar lebhaft, aber nicht wild sind.

Außerhalb der Wohnung sind sie erstklassige Jäger und Fischer. Sie sind nicht wasserscheu und gehen auch bei Regen gerne ins Freie.

MCO Rufus Rienzo Roxanna Rubina of Maine Fire

Ihre Essmanieren lassen allerdings stark zu wünschen übrig. Da sie von Natur aus gerne jagen und angeln, wird das Futter nicht da gegessen, wo es steht, sondern erst ein paar Meter auf die Seite getragen, wo es dann nach einem spannenden Jagdspiel gefressen wird oder auch nicht und liegenbleibt, damit Herrchen oder Frauchen darauftreten können.

 

Auch das Wasser kann nicht normal getrunken werden. Viele Katzen tauchen die Pfote herein und lecken diese dann ab. Manche schöpfen erst die Wasserschale leer und trinken dann vom Boden.

Wer jedoch diese Katzen kennt und weiß, wie lieb und verspielt (aber keinesfalls langweilig) sie sind, wird ihnen das sicher leicht verzeihen.

 

© 2004 Ursula Kaiser